Verlag C.H.Beck
272 Seiten
17.90 €
REZENSIONEN DIE ERLÖSER AG
SWR 2, 17.1.08
"Elsas qualvollem Todeskampf hat Björn Kern ein ganzes Kapitel gewidmet. Eines, das sich auf sehr liebevolle und einfühlsame Weise diesem schwierigen Thema nähert. Überhaupt ist der Roman völlig frei von falschem Pathos oder hohlen Betroffenheitsfloskeln. Vielmehr arbeitet er mit verschiedenen Erzählperspektiven eindrucksvoll heraus, dass es in der Diskussion um aktive Sterbehilfe keine Lösung geben kann und wohl auch keine Lösung geben darf."
Pia Fruth
WDR Fernsehen / West.art, 20.4.08
"Sehr anrührend!" Randi Crott
Cicero Online, 29.3.08
"Das Dilemma beschreibt Kern in einer sachlichen und nicht moralisierenden Weise."
Alexander Görlach
Frankfurter Rundschau, 8.2.08
"Eine satirische Zukunfsvision mit orwellschen Zügen. Der Mangel an Feingefühl, der Kern in Klagenfurt beim Ingeborg - Bachmann - Wettbewerb vorgeworfen wurde, ist nicht dem Autor zuzuschreiben." Debatte
ORF / Ö1, 4.1.08
"Björn Kern ist einer der umstritteneren deutschen Gegenwartsautoren - was man mit 29 auch erst schaffen muss. Der Roman ist flott geschrieben und dank eines flüssig - professionellen Stils, auch dank zahlreicher, manchmal schon schreiend - grotesker Szenen auch flott zu lesen. Björn Kern geht es um sein Thema, das er in scheinbarem Gegensatz zu manchen Skurrilitäten absolut ernst nimmt." Thomas Schaller (Buch der Woche)
Financial Times, 13.8.07
"Man könnte dieses Buch fast einen Skandal nennen."
FAZ-Literaturkalender, 3.1.08
"Mit feinen Porträts, genauen Schilderungen des Leids alter, kranker Menschen und einem genauen Blick für ein brisantes Thema hat der Autor einen erschütternden Roman geschrieben, der auch das eigene Leben berührt."
Süddeutsche Zeitung, 19.12.07
"Damit das Ganze nicht zu schwer und lastend wird, ist es geschrieben wie für den Bahnhofskiosk." Debatte
Saarbrücker Zeitung, 18.12.07
"Der Roman folgt einer zum Glück gar nicht larmoyant und Mitleid heischend daherkommenden Sympathie des Autors für Alte. Da wird niemand lächerlich gemacht. Endlich schreibt jemand ein Buch über Fluch und Segen des langen Lebens." Harald Loch
Public. Das Galore Kulturjournal, 17.12.07
"Das Berlin der nahen Zukunft, das Kern hier zeigt, erinnert an die urbanen Negativ-Utopien aus 'Blade Runner'." Oliver Uschmann
WDR 1 Live, 7.8.07
"Björn Kern will uns augenscheinlich in die Parade fahren. Nun, wer so gut schreiben kann, der darf das auch."
Kieler Nachrichten, 29.11.07
"Er trifft damit einen Nerv der Gesellschaft. Wie schön, Wie nötig." Hannes Hansen
MDR Figaro, 25.11.07
"Björn Kern vermittelt uns in seinem Roman - nicht mehr und nicht weniger - die Frage, ob Tötung auf Verlangen nicht humaner ist als die Verlängerung eines nicht mehr lebenswerten Lebens durch medizinische Geräte. Der Roman hat eine gute Sprache, da wird nicht auf Klischees und Effekte gesetzt." Michael Hametner
Der Bund / Bern, 29.03.08
"Nimmt man indes alle drei bisherigen Romane zusammen in den Blick als eine - vom Autor so nicht intendierte - Trilogie des Alterns und Sterbens, so hat Björn Kern einen achtenswerten Versuch unternommen, die Frage nach den Möglichkeiten würdevollen Sterbens in einer dem Jugendlichkeitswahn huldigenden Gesellschaft mit der Unerbittlichkeit der Jugend zu stellen. Das verdient Respekt." Alexander Sury
Audimax, 22.11.07
"Spannend, anrührend, Lesetipp!"
Darmstädter Echo, 19.11.07
"Eindrucksvoll schildert er die hingebungsvolle Pflege eines dementen Vaters durch seinen Sohn." Susanne Döring
Stuttgarter Nachrichten, 14.11.07
"Kern umkreist das Thema aus wechselnden Perspektiven und mit Bildern, die sich einbrennen . Wer entscheidet über die Grenzen des Zumutbaren, wo endet das Menschenwürdige? Viele Fragen - ein starkes Buch." Susanne Benda
Fritz (RBB), 7.11.07
"'Die Erlöser AG' ist lesenswert, weil es sich an ein brandaktuelles Thema ranwagt. Und weil wir jetzt schon über Überalterung der Gesellschaft diskutieren, ist das alles erschreckend greifbar und realistisch."
dpa, 4.11.07 / 17.10.07
"Björn Kern ist mit dem Brüder - Grimm - Preis der Stadt Hanau geehrt worden. OB Claus Kaminsky (SPD) überreichte die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung am Sonntag bei einer Feier im Comoedienhaus Wilhelmsbad. Zu Kerns Vorgängern als Brüder - Grimm - Preisträger gehören Felicitas Hoppe, Andreas Reimann, Monika Maron und Wolfgang Hilbig."
Rostocker Zeitung, 4.11.07
"Dieses souverän geschriebene Buch sticht wohltuend aus der Masse der Unterhaltungsliteratur heraus. Prädikat: spannend." Volker H. Altwasser
Westfälische Rundschau, 2.11.07
"Heinrich Heine-Stipendiat Björn Kern traf mit den Auszügen aus seinem Zukunftsszenario, in dem er sich eindringlich und gefühlvoll hochaktueller Thematik ums Altern und Sterbehilfe annahm, mitten ins Herz."
Am Erker 54 (11/07)
"Der Romancier zu einem der wichtigsten Diskurse der Zeit." Oliver Uschmann
Buchwoche Österreich, 27.10.07
"Radikale Gesellschaftskritik, fesselnd wie ein Krimi, schockierend."
Neues Deutschland, 22.10.07
"Mit knallharten Worten formuliert der junge Autor eine Warnung an die Adresse der moralisch defekten Wohlstandswelt, sich mit der Frage von Leben und Sterben verantwortlich und realistisch auseinanderzusetzen." Lilian-Astrid Geese
FAZ-Hochschulanzeiger, 18.10.07
"Der 1978 geborene Björn Kern hat selbst in einem Pflegeheim gearbeitet und legt mit seinem zweiten Roman eine grotesk komische, brisante Mischung aus Science - Fiction und Gesellschaftssatire hin."
Visions, 15.10.07
"Im Tod und in der Liebe kennen sie keine Ironie. Und das ist auch gut so." Oliver Uschmann
dpa, 14. 10.07
"Kerns Groteske provoziert extreme Gefühle beim Leser, vor allem angesichts der Tatsache, dass seine Geschichte durchaus im Bereich des einmal Möglichen liegt."
Hessischer Rundfunk, 5.10.07
"Er schildert das Leiden dieser vernachlässigten Alten, dieser Dementen, so eindringlich, so gefühlvoll, er geht so nah dran, mit so viel Empathie auch, dass einem beim Lesen fast der Atem stockt. Er hat mich sehr berührt, er hat mich sehr gepackt, ich habe lange über viele Aspekte dieses Romans nachgedacht, und was mehr kann man von so einem Roman erwarten!" Alf Mentzer
Neon, 10/07
"Durch Kerns Roman tobt das Gespenst des demografischen Wandels so furios, dass man sich sofort ans Kinderkriegen machen will."
Bücher, 10/07
"'Die Erlöser AG' eröffnet einen Bücherherbst, der schwerwiegende Verstörungen für uns bereithält. Zusammen mit der Badehose wird jetzt auch die gepflegte Wohlfühlliteratur eingemottet. Mit seinem Auftritt sorgte Björn Kern in diesem Jahr für den einzigen echten Moment der Unruhe beim wichtigsten deutschsprachigen Literaturpreis, dem Ingeborg - Bachmann - Wettbewerb in Klagenfurt. Die Wut der Erfahrung trifft auf die schöngeistigen Formvorstellungen des Literaturbetriebs."
Andrée Mumot
Brigitte Online, 25.9.07
"Björn Kern zeichnet in seinen Büchern ein düsteres Bild von unserer Zukunft. Wie nah er damit an der Realität ist, zeigt der kürzlich veröffentlichte Pflegebericht. Ist das nun humanitäre Sterbehilfe, die Lebensmüden das Leiden verkürzt? Oder eine Bankrotterklärung der menschlichen Zivilisation? Der Roman berührt Ängste, die fast jeder kennt."
Badische Zeitung, 19.9.07
"Fast zärtlich beschreibt Kern, wie Kungebein abends seinen verwirrten Vater begrüßt, der im Bett liegt und weint, ihn liebevoll Papa nennt, und sich zu dem alten Mann ins Bett legt. Die Geschichte um die gefälschte Unterschrift stellt die Frage nach dem Missbrauch von aktiver Sterbehilfe. Doch Björn Kern lässt die Frage offen, was richtig ist."
Südkurier, 18.9.07
"Der junge Autor entwirft mit diesem hochaktuellen Roman ein warnendes Schreckensbild."
Johanna Walser
Stadtpark / Oldenburg, 29.8.07
"Ein Roman aus Deutschland; intelligent, lesbar und thematisch aktuell. Dass man das noch erleben darf."
Handelsblatt, 24.8.07
"So wirft das Buch wichtige Fragen auf, der Stil aber ist schnoddrig." Debatte
Der Tagesspiegel, 19.8.07
"Kein Text hat beim diesjährigen Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt Jury und Publikum so polarisiert wie der von Björn Kern. Der 29 Jahre alte Schriftsteller las einen Auszug aus seinem Roman „Die Erlöser AG". Die Reaktionen waren gespalten – die einen fühlten sich moralisch erpresst, andere lobten Kerns Mut."
Debatte
Hamburger Morgenpost, 16.8.07
"Kerns Roman hat Science-Fiction-Ansätze, doch er verortet seinen Plot in einer sehr realistischen Umgebung. Ein literarischer Denkanstoß zur Sterbehilfe - Diskussion."
WDR 1 Live, 7.8.07
"Dieser Roman ist großartig, weil Björn Kern auf übertriebene Effekte verzichtet. Seine Fragen nach menschenwürdigem Leben, nach einem menschenwürdigen Tod sind wahrhaftig. Hier wollte niemand einen Bestseller für die eigene Karriere basteln. Björn Kern hat selbst in einem psychiatrischen Pflegeheim gearbeitet und konzentriert sich in "Die Erlöser AG" auf das Leid kranker, alter, hilfloser Menschen - und deren Angehörigen." Jan Drees
Westdeutsche Zeitung, 2.8.07
"Satire. Ohne ausdrücklich anzuklagen gelingt ihm ein detailreiches Plädoyer gegen das Geschäft mit dem Tod."
NDR, 08/07
"Der Wahlberliner, der sich selbst ganz altmodisch als Humanist bezeichnet, schreibt keine Pamphlete für aktive Sterbehilfe. Seine Romane changieren zwischen Mitleid und Realität." Udo Taubitz
Der Sonntag / Freiburg, 29.7.07
"Diesmal hat er ein politisch - heißes Eisen angepackt: aktive Sterbehilfe."
Basler Zeitung, 27.7.07
"Björn Kern ist dort am besten, wo er konkret und einfach Leiden und Überforderung beschreibt."
Literature.de, 27.7.07
"...und dabei gelegentlich sehr komisch, womit die dramatische Zeitenwende entschärft wird. Kern lockert die Szenen geschickt auf durch skurrile Liebesbeziehungen, ungewöhnliche Sexgeschichten und die exzentrische Frau von Hendrik. Das Thema Sterbehilfe wird kontrovers abgehandelt Die Palette der Motive für oder gegen Sterbehilfe sind breit gestreut. Das Thema ist brisant und hoch aktuell!"
WDR 3 Wortlaut, 12.7.07
"In seinem neuen Roman "Die Erlöser AG" beleuchtet Björn Kern eine noch ungeklärte Kontroverse unserer Zeit."
Focus Online, 2.7.07
"Emphatisch, kraftvolle Sprache!"